Die siebten Klassen auf Kennenlernfahrt

Wir, die Klasse 7.2, trafen uns um kurz nach 8 Uhr morgens am Bahnhof Südkreuz, um zunächst mit der S-Bahn nach Königs Wusterhausen und dann weiter mit dem Bus zum Hölzernen See zu fahren. Es wurde geredet, gespielt und auch viel gelacht und als wir endlich ankamen, fing die Kennenlernfahrt erst richtig an. Als erstes bezogen wir unsere Tipizelte direkt am See und stärkten uns mit Keksen, Äpfeln, Saft und Wasser. Dann lernten wir unsere Betreuerin Kerstin kennen, die mit uns zunächst verschiedene Kennenlernspiele spielte, z.B. eins, bei dem wir durch ein schwingendes Seil laufen mussten, was zu zweit und zu viert noch einfach war. Später sollten wir es in wenigen Schwüngen als ganze Klasse schaffen, was dann doch mehr Absprachen und einige Versuche mehr brauchte. Bei einem anderen Spiel mussten wir als gemeinsame Klasse Kerstin austricksen und ein Huhn namens Elfriede klauen, was richtig Spaß gemacht hat.

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Zum Mittagessen gab es Wiener Würstchen, Brötchen, Käse, Aufstrich und Gemüse und jeder konnte sich das nehmen, was er mochte. Nach einer Mittagspause, in der man sich am See ausruhen oder auch Fußball spielen konnte, ging es mit der Aufgabe, ein seetaugliches Boot zu bauen, weiter. In ausgelosten Teams bauten wir allein mit Brettern, Tonnen, dünnen Baumstämmen und Seilen unsere Flöße und malten sogar eine eigene Flagge. Mit Rettungswesten und Paddeln ausgestattet ging es dann auf den See hinaus, wo wir herum paddelten und sogar einen Schatz fanden. Einige von uns sind auch in den See gesprungen, um zu schwimmen und zu baden. Wieder an Land angekommen, bauten wir die Boote ab und begannen mit den Vorbereitungen für unser Abendessen. Wir machten eine Burger-Grill-Party und für die Vegetarier gab es Maiskolben und Grillkäse. Später spielten wir mit Kerstin noch Fledermaus und Falter und danach folgte im Stuhlkreis unter dem Abendhimmel eine Klassenwunschrunde. Leider durften wir wegen der hohen Waldbrandgefahr kein Lagerfeuer machen, stattdessen hatte Kerstin Teelichter und Streichhölzer organisiert. Um 22 Uhr war dann Nachtruhe und alle verkrochen sich in ihre Zelte. Das hieß jedoch nicht, dass alle sofort geschlafen hätten – natürlich nicht. Hier und dort wurde noch geredet und gelacht bis schließlich alle in ihren Schlafsäcken lagen und einschliefen.

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Am nächsten Morgen wachten wir relativ früh auf und schon um 7 Uhr packten wir unsere Sachen zusammen, räumten und säuberten unsere Zelte und vertrieben uns die Zeit bis zum Frühstück auf dem Steg am See oder mit Fußballspielen. Halb 9 gingen wir in eine nahe gelegene Mensa frühstücken und trafen uns anschließend mit Kerstin zum Kanu fahren. Zuerst legten wir die Kanus auf die Wiese und Kerstin erklärte uns die Grundregeln des Paddelns und Steuerns. Danach wurden wir in Vierer- und Fünfergruppen eingeteilt, fuhren auf den See hinaus und spielten auch hier verschiedene Spiele. So mussten wir möglichst viele kleine Gummienten einsammeln, die Kerstin vorher verteilt hatte. Außerdem spielten wir noch Krokodil: Ein Kanu war das Krokodil und musste die anderen fangen, die dann auch zum Krokodil wurden. Zum Mittag paddelten wir wieder an Land, säuberten die Kanus und gingen erneut in die Mena zum Essen.

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Dann neigte sich unsere Kennenlernfahrt leider schon dem Ende entgegen. Wir liefen zurück zum Lager, um unsere Sachen zu nehmen, uns von Kerstin zu verabschieden und machten uns auf den Weg zur Bushaltestelle, um mit Bus und Bahn zurück zum Südkreuz zu fahren, wo wir von unseren Eltern freudig empfangen wurden.

Wir fanden die Kennenlernfahrt sehr schön. Das Programm war toll und vor allem die Spiele haben großen Spaß gemacht. Wir sind gut zusammengewachsen, weil wir uns dadurch besser kennen lernten und wir haben außerdem gelernt, zusammen zu arbeiten. Gern wären wir länger geblieben.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7.2

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