Am Donnerstag stehen die Schüler*innen der Klassen 10.3 und 10.4 schon früh auf und treffen sich um 6:30 vor der Schule. Trotz der frühen Stunde ist die Stimmung gut , denn es geht nach Leipzig zur Buchmesse. Nach zwei Stunden Fahrt sind wir endlich angekommen und stürzen uns ins Gedränge der Warteschlange, oder eher, des Wartehaufens. Nur noch anstehen, das Drehkreuz passieren und schon dürfen wir in den selbst gewählten 3er- bis 6er-Gruppen individuell die Messe erkunden. Und viel zu erkunden gab es: insgesamt 5 große Hallen voll mit Büchern, Lesungen, Workshops, Merchständen, Essensbuden, und vielem mehr. Um überhaupt alles anzugucken, bräuchte es mehr als nur den einen Tag.
Nachdem wir zunächst eher ziellos einmal durch alle Hallen gegangen sind, suchen wir nach Vorlesungen oder Workshops, die uns interessieren. Das war bei der großen Auswahl gar nicht so einfach. Schließlich setzen wir uns einfach in die Vorlesung, die sowieso gerade neben uns beginnt. Die Autorin ist sympathisch, das Buch klingt interessant und nach einer halben Stunde ziehen wir zufrieden weiter auf die Manga- und Comic-Con, wo wir die Kunst von unzähligen Kunstschaffenden bewundern können. Bilder, Sticker, Magneten, Schmuck und Cosplay-Accessoires gibt es zu kaufen, doch auch nur Zugucken bereitet Freude.
Danach schlendern wir wieder durch das Labyrinth an Verlags- und Autor*innen-Ständen, wo man hinsieht, überall Bücher. Wir gucken noch bei einer Lesung von Gedichten vorbei, dann machen wir uns auf den Weg zurück zum Ausgang. Da das schneller ging, als wir erwartet hatten, setzen wir uns noch ins Lesecafe und hören uns an, was Autor*innen über ihre Krimis berichten.
Schon ist es wieder Zeit für die Abreise, doch erst wird noch ein Gruppenfoto gemacht. Die Rückfahrt verläuft nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Sitzordnung reibungslos und – früher als erwartet – sind wir schon wieder in Berlin. Insgesamt ein schöner Tagesausflug, bei dem durch die individuelle Gestaltung des Messebesuchs je nach Interesse wirklich alle eine schöne Zeit hatten.
Josefa Matzeck, 10.4