Für viele Schüler*innen wird ab der 10. Jahrgangsstufe das Thema „Führerschein“ immer wichtiger – für den Motorroller, das Motorrad oder das Auto. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Fahrrad und zu Fuß sind wir sowieso schon seit langer Zeit unterwegs; und so ist es sinnvoll, sich der eigenen Verantwortung als aktive*r Teilnehmer*in im Straßenverkehr (und nicht nur dort) bewusst zu sein. Mit diesem Ziel sind die 10. Klassen des Lilienthal-Gymnasiums am 26.02.2020 in das Rathaus Zehlendorf gefahren. Dort wurden wir unter dem Motto ,,Fit für die Straße – No drinks, no drugs, no problem‘‘ spielerisch und informativ über die Gefahren von Rauschmitteln, insbesondere im Straßenverkehr, aufgeklärt. Außer uns waren noch Klassen vom Beethoven-Gymnasium und von der Kopernikus-Schule vor Ort.
Am Anfang der Veranstaltung haben wir einen Bogen zum Ausfüllen bekommen. Beim Besuch verschiedener Stände sollten wir die Fragen auf dem Bogen beantworten; nach der Abgabe der Lösungen sollte es dann einen Preis geben.
Verbände wie das Jugendrotkreuz, die Jugendberufsagentur und die Selbsthilfegruppe „Guttempler“ haben uns geholfen, die richtigen Antworten auf die Fragen zu finden. Sie haben uns auch unsere weiteren Fragen zu den Themen Alkohol und Drogen beantwortet und uns auch generelle Informationen gegeben, zum Beispiel darüber, mit welchem Maß an konsumiertem Alkohol es noch erlaubt ist, Auto oder Fahrrad zu fahren.
Ebenfalls vor Ort und für alle Fragen zum Thema offen waren die Polizei, die Deutsche Bahn, die Landesverkehrswacht, der Auto Club Europa und weitere Institutionen.
Um die Veranstaltung spannend zu gestalten, gab es viele praktische Übungen: So konnte man zum Beispiel seine Balance, seine Sehstärke oder auch seine Reaktion testen. Die schnellste Reaktion im Drücken aufleuchtender Tasten hatte Yumin aus der Klasse 10.3.
Weitere Spiele und Test-Möglichkeiten waren Fahrsimulatoren, Brillen, die das Sehvermögen beeinträchtigen und damit Alkoholeinfluss simulieren, sowie ein Buzzerquiz, mit dem man sein neu erworbenes Wissen testen konnte. Dabei haben sich zwei Leute Themen ausgesucht, in denen sie getestet werden wollen, und dann so schnell wie möglich die Frage durch Buzzern beantwortet. Wenn man gegen seine*n Partner*in gewonnen hat, wurde der Name in einen Lostopf geworfen. Gewonnen hat hier Hamza, auch aus der 10.3.
Am Ende der Veranstaltung, nachdem wir unseren Bogen abgegeben hatten und uns ein erfrischendes alkoholfreies Getränk nehmen durften, haben die 10.2, die 10.3 und das Beethoven-Gymnasium bei einem Quiz ihr Wissen geprüft. Die Antworten hat per Smartphone eine Person der Klasse, unterstützt von den Klassenkamerad*innen, gegeben. Die Fragen stammten alle von dem Bogen, den wir vorher abgegeben haben. Im Quiz hat von den „Lili“-Klassen die 10.2 am besten abgeschnitten.
Der Ausflug hat uns also nicht nur weitergebildet und noch fitter „für die Straße“ gemacht, sondern wir haben auch noch einige Siege mitgenommen.
Tamar Landmann, Dana-Mae Majewski (10.1)
