Suchtprävention im Jahrgang 8

Am Freitag, den 15.1. hatten die Klassen 8.1 und 8.2 die Gelegenheit, die Sozialarbeiterin Denise Aßhoff zum Thema Sucht zu befragen. Zunächst berichtete Frau Aßhoff von ihrem beruflichen Alltag bei der Suchtberatung der Caritas in der Königsberger Straße. Hier werden suchtkranke Menschen und ihre Angehörigen ambulant beraten und begleitet. Die Klienten kommen z.B. wegen einer Nikotinsucht, Magersucht oder Abhängigkeit von illegalen Drogen aller Art zu der Beratungsstelle – meistens allerdings gehe es um Alkoholabhängigkeit – die „am leichtesten zu beschaffene Droge“. Auch Jugendliche kommen zur Information und Beratung, wenn sie sich um sich selbst oder Freunde Sorgen machen.

Über den Verlauf einer Sucht, die bei dem einmaligen Gebrauch und Genuss eines Suchtmittels beginnt und über den Missbrauch zu einer Abhängigkeit führt, klärte die Sozialpädagogin die Jugendlichen anhand eines Kärtchenspiels auf. Schließlich blieb noch genug Zeit für die kenntnisreiche Beantwortung der zahlreichen Fragen der Achtklässler: Woran bemerkt man, dass man süchtig ist? Welche Abhängigkeiten kommen am häufigsten bei Jugendlichen vor? Wie kann man suchterkrankten Angehörigen oder Freunden am besten helfen? Wie schützt man sich vor einer Abhängigkeit? u.v.m.

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Nachdenklich machte das abschließende Fazit der Beraterin, bei dem sie hervorhob, dass Suchterkrankungen bei Jugendlichen aller Schulformen und aus allen sozialen Schichten auftreten. Einen Schwerpunkt legte Frau Aßhoff auf die Online- und Handysucht, die nach ihren Angaben zur Zeit mehr Mädchen als Jungen betreffe. Wer mit sich und seinem Umfeld zufrieden ist und einen guten, gesund lebenden Freundeskreis hat, habe gute Chancen nicht abhängig zu werden.

Zur weiteren Information verwies Frau Aßhoff auf die Materialien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

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