Keine leichte Kost, die sich der DS-Kurs von Frau Bohnet-Kohlhoff für seine diesjährige Aufführung ausgesucht hat: Das Hotel zwischen den Welten ist die Welt von Komapatienten, die es entweder zurück ins Leben schaffen oder in die andere Richtung, den Tod, fahren – dies mittels eines Fahrstuhls, in den die Ärzte als Entscheider über Leben und Tod die Patienten schicken.
Deren Gedanken und Gefühle, deren Rückblick auf das gelebte (erfolgreiche?) Leben und die Hoffnung auf ein anderes neues Leben voller Liebe und Glück werden sehr glaubhaft, intensiv und berührend von den Schülern und Schülerinnen sowohl sprachlich als auch mit ganzem körperlichen Einsatz dargestellt (hier besonders herausragend Adrian Hörr).
Der Inhalt fußt auf dem Theaterstück des französischen Romanciers und Regisseurs Eric-Emmanuel Schmitt „L’hôtel des deux mondes“ von 1999, den die Schüler/innen sehr motiviert für sich adaptiert haben – mit einem beabsichtigten offenen Ende….
Wir danken der Bütec, die Frau Bohnet-Kohlhoffs Inszenierung variationsreich untermauert hat, wir danken dem mitreißenden und bewegenden Spiel der Compagnie und Frau Bohnet-Kohlhoff für diesen nachdenkenswerten Abend!
Friederike Prinz-Dannenberg