Prävention

Übersicht über die   Beratungsangebote Lili 2020 21.pdf 

Übersicht über die Schulische Prävention am Lilienthal Gymnasium 2020 8.pdf 

 

Durch verschiedene Maßnahmen versuchen die Lehrer*innen des Lilienthal-Gymnasiums zusammen mit weiteren Fachkräften zur Prävention von Sucht und Gewalt und zur Erhaltung der Gesundheit der Schüler*innen beizutragen. Dabei ist die Aufklärung über die Schädlichkeit der stoffgebundenen und stoffungebundenen Süchte nur ein Aspekt von vielen. Denn als wichtigste Maßnahme gegen den Missbrauch von Suchtstoffen gilt heute die Förderung der sogenannten Resilienz, also der Fähigkeit, konstruktive Lösungen für verschiedene Lebensprobleme zu entwickeln und somit Stress und Krisen – ohne Suchtstoffe und Gewalt – zu meistern.

Aufklärung über die Folgen von Süchten

Einen Teil der Prävention bildet natürlich die Aufklärung über die Schädlichkeit stoffgebundener und stoffungebundener Süchte (z.B. Drogen, Alkohol, Nikotin, aber eben auch Magersucht, Spielsucht). Jugendliche sollten gegen Verharmlosungsstrategien entsprechendes Wissen zur Verfügung haben. Diese Informationen erhalten die Schüler*innen vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern (z.B. Auswirkungen von stoffgebundenen Süchten; Folgen des Alkoholkonsums, Projekt zu Diäten) und im Fach Ethik (z.B. Thema Sucht im 8. Jg.), aber auch über regelmäßig ausliegende Flyer und Plakate, Workshops oder Exkursionen.

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Glaskasten mit Beratungsangeboten und aktuellen Informationen rund um die schulische Prävention

 Präventive Maßnahmen im Unterricht und Schulleben

Die schulische Suchtprophylaxe hat das Ziel, die Persönlichkeit des Einzelnen zu stärken und so widerstandsfähiger zu machen. Sie fördert deshalb Lebensfreude, Selbstachtung und Konfliktfähigkeit der Schüler*innen, um sie zu einer gesunden und befriedigenden Lebensgestaltung zu befähigen.

Das Fach Ethik bietet hier mit seinem Ziel, die Schüler*innen zu einem selbstbestimmten Leben in sozialer Verantwortung zu befähigen, eine wichtige Grundlage, z.B. durch Reihen und Sequenzen zu den Themen:

  • Wer bin ich? Was macht mich glücklich?
  • Wie gehe ich mit Sorgen und Problemen um? Was baut mich in Krisen auf?
  • Gebrauch – Missbrauch – Abhängigkeit: „Nein“ sagen lernen und sich Gruppendruck entziehen
  • Freundschaft: Gibt es richtige und falsche Freunde?
  • Ich bin, wie ich bin! Schönheitsideale und andere Forderungen an mich kritisch hinterfragen
  • Wie gehen wir mit Konflikten und Mobbing um?
  • Wie vermeide ich die Gefahren des Internets? (Cybermobbing und Co)

Auch die Klassen- und Fachlehrer*innen versuchen z.B. durch Klassenregeln und Einzelgespräche dazu beizutragen, dass sich alle Kinder in der Klasse wohl und geachtet fühlen und Konflikte konstruktiv gelöst werden. Auf Wunsch der Klassen organisieren die Klassenlehrer*innen zudem die Teilnahme am „Be smart – don’t start“ Nichtraucherwettbewerb.

Auch die regelmäßig stattfindenden Maßnahmen zur Berufsorientierung (z.B. Praktikum, Berufsinformationstage) sollen dazu dienen, dass die Schüler*innen ihre Stärken kennenlernen, sich orientieren und darin bestärkt werden, für ihr Leben Verantwortung zu übernehmen.

Zur Suchtprävention möchten auch die Seniorpartners beitragen, indem sie den Schüler*innen dabei helfen, Lösungen für ihre Probleme oder Konflikte zu finden. Auch die Vertrauenslehrer*innen unterstützen die Jugenddlichen im Umgang mit Sorgen, z.B. wegen schulischer Misserfolge oder Mobbingerfahrungen. Seit dem Schuljahr 2020/21 bietet das SIBUZ Steglitz-Zehlendorf (Schulpsychologisches und inklusionspädagogisches Beratungszentrum) außerdem eine Schüler*innensprechstunde an. Hier können sich (schwerpunktmäßig) Schüler*innen ab 15 Jahre psychologisch und pädagogisch beraten lassen. Zweiwöchentlich kommt hierfür Frau Ramharter, eine systemische Kinder- und Jugendlichentherapeutin, zu uns an die Schule, um Probleme, Fragen oder Schwierigkeiten, z.B. mit Lehrern, Eltern, Suchtmitteln, sich selbst oder der Klasse zu besprechen.

Desweiteren bemüht sich die Schule darum, mit außerschulischen Partner*innen zusammenzuarbeiten. Das sind zum Beispiel Präventionsfachkräfte der Polizei oder der Caritas, Ärzt*innen (ÄGGF), Theaterpädagog*innen, Sozialarbeiter*innen oder Psycholog*innen.

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Auzug aus dem Ethikbuch „Wege, Werte, Wirklichkeiten 7/8“

 In den letzten Jahren fanden z.B. diese Aktionen statt:

Elternarbeit

Die Elternabende der Klasse sollen auch dazu genutzt werden, um über die Themen Sucht, Mobbing, Gesundheit oder Verhalten im Netz ins Gespräch zu kommen. Desweiteren finden in Zusammenarbeit mit der GEV und dem Förderverein Informationsabende zu den Themen Sucht und Gewalt statt.

Weitere Informationen für Eltern und Schüler*innen:

Legale und illegale Drogen:

Mobbing und Cybermobbing, Sicherheit im Netz

Unterrichtsprojekte rund um Prävention:

Bleibt Klar! Rede von Julius aus der 10. Klasse.pdf  (Ergebnis des Reden-Projekts im Deutschunterricht)

Plakate der 7.1 aus dem Schuljahr 2018/19

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 Handouts aus dem Projekt „Stark gegen Süchte“:

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